Bericht Remagen: Erinnerung an Todesopfer rechter Gewalt

Remagen: Erinnerung an Todesopfer rechter Gewalt 

Am 13. November 2021 beteiligte sich die Initiative Kein Vergessen an den antifaschistischen Protesten in Remagen.

Seit 2009 marschieren dort jährlich Neonazis zu einem selbsternannten Trauermarsch auf. 

Dieses Jahr gab es erneut breiten und lauten Gegenprotest. Neben einer Antifa-Demo fand zwischen der Hochschule Remagen und der „Friedenskapelle“ eine Kundgebung sowie eine Infomeile von NGOs, Parteien und weiteren zivilgesellschaftlichen Organisationen statt.

Dort wurden Plakatwände mit den Namen von über 200 Menschen aufgestellt, die seit 1990 durch rechte Gewalt zu Tode kamen. Darunter auch Namen von rheinland-pfälzischen Todesopfern: Nihad Yusufoglu, Dieter Klaus Klein und Frank Bönisch. Dazu kommen weitere Verdachtsfälle.

Bild: Max Gerlach

Bild: Max Gerlach

Bild: Max Gerlach
Bild: Max Gerlach
Bild: Initiative Kein Vergessen Koblenz

Die Initiative fordert die staatliche Anerkennung dieser Taten als rechte Gewalttaten.  Das Land Rheinland-Pfalz hat bisher in keinem der Fälle die politische Dimension der Taten anerkannt.

Um dies zu ändern hat die Initiative Kein Vergessen einen offenen Brief an die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin verfasst.

Vor Ort gab konnte der Brief nachgelesen und unterzeichnet werden.

 Zum offenen Brief hier


Offenen Brief unterstützen: Mail an kontakt@initiative-kein-vergessen-koblenz.de

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